Aller Anfang ist schwer...

                                           .... aber nicht für Tom.

Sein Kumpel Till hatte nicht zu wenig versprochen, dachte Tom. Das Haus war sogar größer als gedacht.

Kühlschrank, Herd und das alles für mau. Da kann man nicht meckern.

Till hatte sogar für frische Bettwäsche gesorgt, auch wenn man über das Motiv streiten könnte. Aber letztlich sah Tom das eh nicht, wenn er schlief. Es hätte ihn wirklich schlimmer treffen können, zB mit einer Cowboytapete. Selbst eine Fertigdusche hat Till noch aufstellen lassen.

Das wird eine spannende Mission.

Tom war abendteuerlustig und diszipliniert, daher war es genau das richtige. Und von Grund auf böse. Er lachte in sich rein.

Als charismathischer Sim aber vielleicht gar nicht so böse, wie er gerne wäre.

Als erstes machte er sich auf ins Fitnessstudio. Als athletischer Sim brauchte er seine tägliche Dosis.

Ein Mädel was so gut kicken kann, verdient eigentlich Aufmerksamkeit. Doch sie ignoriert Tom einfach (und sackt dann auch noch den Ball ein, den ich für die Allgemeinheit hier platziert hatte!).

Mit einem Fußball ist das eh keine Kunst, denkt sich Tom und packt seinen Footbag aus.

Bis zu seinem Termin liest er noch etwas in "Kochen für Anfänger". Er will ja nicht gleich die Bude abfackeln.

Gut, dass es schon spät war. Ihn musste hier niemand sehen.

Hier residierte also der Maestro.

 

Als Tom nach einer halben Stunde wieder raus kam, lächelte er in sich rein. Das Gespräch lief doch ganz gut.

Der Maestro bot ihm sogar einen Job an. Tom wusste, wenn er das Vetrauen des Maestros gewann, war das schon die halbe Miete.

Danach fuhr Tom heim. Er konnte jetzt eine Mütze Schlaf gut gebrauchen.

Nach einer erholsamen Nacht und einer frischen Dusche machte er sich für die Arbeit fertig. Tom war gespannt.

Es war immer gut, "Kollegen" kennen zu lernen. Auszuloten, wo die Grenzen der anderen lagen und Leute zu finden, die einem halfen, wenn man in der Patsche saß. Nur durfte man nie vergessen, dass diese Leute keine echten Freunde waren. Jeder kochte seine eigene Suppe und jeder wollte seine Suppe auch alleine essen.

Am Abend trainierte er noch etwas mit seinem Footbag. Das förderte die Konzentration und das punktgenaue Reagieren.

Die Käsenudeln waren ihm gut gelungen. Er würde bei Gelegenheit nach weiteren Rezepten in dem Kochbuch schauen.

Doch heute las er eine Lektüre, die ihm der Maestro in die Hand drückte.

"Die geheimen Verstecke in Sunset Valley"

Tag drauf bekam Tom einen Geldbouns von seinem Chef, da er dem Maestro ein kleine Gefälligkeit getan hat.

Er investiere diesen sofort in einen Parkour-Kurs.

Am nächsten Tag hatte Tom frei und er machte sich schon früh morgens auf ins Freibad. Noch war er ganz alleine und er genoß es, ohne Rücksicht auf alte Omas Bahnen ziehen zu können.

"Hast du mal ne Kippe?", fragte ihn eine sympathische junge Frau.

"Nee. Ich rauch nicht. Ist nicht gut für die Fitness.", sagte Tom und kam sich ein bisschen unbeholfen vor.

"Hm", sagte sie. "Da hast du recht, aber... na ja, so hat jeder seine Lasten. Du bist neu hier, oder?"

"Ja. Ich wohne hier erst seit drei Tagen. Ich heiß Tom."

Sie lächelt ihn an: "Hena".

Er grinste. "Passt zu dir!"

Sie lacht herzlich. "Das sag mal meinen Eltern! Hena ist nur mein Spitzname. Hast du Lust, noch rüber zum Sommerfest zu gehen?"

"Klar."

Die kleine Göre gewann haushoch, weshalb ihr Tom bittere Magenschmerzen wünscht.

Tom lud Hena noch auf einen Drink ein.

"Was hat dich hier her verschlagen", fragte Hena. "Geschäfte", wich Tom aus.

Hena verstand und fragte nicht weiter. "Und du so?", fragte Tom nach.

"Ach", Hena machte eine wegwerfende Handbewegung. Nach einer kurzen Kunstpause meinte sie: "Ich bin Lebenskünstlerin" und lächelte.

Tom lächelte zurück. Er fand Hena nett. Sie war so unkonventionell.

Sie spielten noch lange Kicker und Hena war richtig gut darin. Das verschaffte ihr Achtung in Toms Augen.

Als die Kneipe um 3h dicht machte, wollte Tom ein Taxi für sie beide bestellen.

"Ach, äh, nein, ich brauch kein Taxi, danke. Ich lauf heim. Ist ja so eine schöne Sommernacht."

"Dann begleite ich dich aber noch", entschied Tom und zahlte die Rechnung. Doch als er sich umdrehte, war Hena verschwunden.

Er fragte noch den Wirt, doch der zuckte nur mit den Schultern.

Etwas ratlos lief Tom vor die Tür, doch er sah niemanden. Er war ein bisschen enttäuscht, was er natürlich nie zugeben würde.

Schließlich rief er ein Taxi und fuhr heim. Er hatte nicht mal Henas Handynummer.

Tom machte sich am nächsten Morgen auf in den Stadtpark. Er hoffte einfach, dass Hena vorbei kam.

Er übte Rollschuh laufen, aß Bratwürstel, spielte in der Wasserarena und beobachtete dabei konzentriert den Park  und die Straßen drum rum.

Die Sonne ging schon unter, da entdeckter er Hena endlich am Gelände stehend.

Tom winkte lässig und fuhr erst noch zwei Runden, bevor er langsam von der Bahn runter ging.

Sie sollte nur nicht denken, dass er auf sie gewartet hat.

"Hey!" Nur nicht zu viel reden, dachte Tom.

"Hey!", antwortete Hena und dachte wohl das gleiche.

"Du warst gestern plötzlich weg, als ich bezahlte."

"Ja, ich sagte doch, ich wollte allein nach Hause", sagte Hena leicht distanziert.

"Du hättest ja wenigstens Tschüß sagen können." Tom war nun nicht weniger distanziert. "Toll", dachte er. "Dafür hing ich den ganzen Tag hier rum." Er wollte sich gerade umdrehen, als Hena lächelte. "Und, hättest du mich gehen lassen?"

Tom grinste. "Touché!"

"Ach, da fällt mir ein, ich wollte dir ja noch ein total süßes Pferdevideo schicken. Dabei habe ich gesehen, dass ich ja noch gar nicht deine Nummer habe." Tom hoffte fest, dass das nicht zu plump war. Doch Hena war sofort aufgeregt. "Woher weißt du, dass ich Pferde mag?"

"Oh, da wusste ich nicht. Ich selbst finde Pferde nur total klasse, deswegen." Tom hatte keine Ahnung von Pferden. Und sie waren ihm auch reichlich egal. Er hatte gestern nur gesehen, wie Hena mit dem Pferd umgegangen ist, dass so eine Tussi hier im Park laufen ließ. Er hatte heute sogar schon nach einem lustigem Pferdevideo gegooglet, so dass er ihr das Video sofort schicken konnte und es sich so realistisch anhörte.

Tom und Hena gingen noch zusammen was trinken und Tom fragte an diesem Abend nicht, ob er Hena nach Hause begleiten sollte.

In diese Nacht träumte Tom ganz besonders süß!

Es ist schon lange her, dass er jemand richtig sympathisch fand.

Daher wollte Tom auch nicht wirklich aufwachen, als er Türen hörte. Das Unbewusste baute es wundervoll in den Traum ein, in dem sich Tom befand und ließ Hena durch die Tür kommen. Mit ihrem entwaffnendem Lächeln.

Erst als eine penetrante Stimme immer wieder schrie: "Wach verdammt noch mal auf, Tom! Hier wird gerade unsere Dusche geklaut! Jetzt scher dich endlich aus dem Bett und ruf die Polizei. Verdammt noch mal, warum habe ich nur keine Alarmanlage gekauft. Du scheiß Einbrecher, wenn Tom dich erwischt, lass ich dir alle Zähne ausschlagen. Tom, verdammt noch mal!", stand Tom schlaftrunken auf, suchte sein Smartphone und überlegte, welche Nummer nochmal die Polizei hat. Den da rief er in der Regel nicht an.

Aber er war noch viel zu müde, um zu kapieren, was gerade passiert.

Zum Glück hatte die "Orkney is watching you"-Kamera ein Foto geschossen, so das Tom wusste, dass eine blonde Frau (wie peinlich!) ihm die Dusche geklaut hat.

So viele Frauen gibt es in seiner Sparte ja nicht. Er wird sie schon finden und dann gnade ihr Gott!

Als die Polizei kam, war die Diebin natürlich schon längst über alle Hügel von Sunset.

"Wenn wir sie bekommen, wird das ihr Tod sein", sagte die Polizistin und Tom dachte sich nur, wenn der Bulle etwas fitter gewesen wäre, müsste sie nun nicht so ein Quatsch reden.

Die Polizistin war noch nicht gegangen, da lag Tom schon wieder im Bett.

Tom machte sich heute an einen Teil seiner Mission. Er wusste, dass er noch viel lernen musste.

Aber man lernt nur, wenn man auch aktiv wird.

Yes! Till hatte recht! Natürlich hatte Till recht, aber Tom war ganz aus dem Häusschen.

Das war der Beweiß!

Tom schaute sich um, ob ihn auch niemand beobachtete, dann holte er einen Teleporter aus seiner Tasche, nicht größer als ein USB Stick.

Und brachte seinen Fund in Sicherheit.

Tom und Hena verbrachten in den nächsten 3 Wochen viel Zeit miteinander. Sie gingen Rollschuhlaufen, spielten Tischtennis oder hüpften zusammen auf dem Trampolin. Heute hatte Tom Hena bei sich zu Hause zum Essen eingeladen. Auch wenn er nur bescheidene Mittel hatte, war der Abend sehr schön und harmonisch.

Als Hena langsam gehen wollte, stand Tom mit auf. Er musste noch etwas bei seinem Chef abgeben.

"Wo musst du lang?", fragte Tom und Hena wedelte mit ihrem Arm unspezifisch rum. "Super, dann können wir zusammen gehen. In die Richtung muss ich auch ungefähr." "Ach", wich Hena mal wieder aus. "Geh du nur direkt zu deinem Chef. Es ist ja eh schon gleich Mitternacht." "Nein, nein, kein Problem. Mein Chef arbeitet immer nachts." "Ich kann wirklich gut alleine gehen", sagte Hena mit fester Stimme. Ein bisschen zu fest. Tom guckte sie scharf an. "Du vertraust mir immer noch nicht." Es war keine Frage, es war eine Feststellung. Tom wurde wütend. "Ich dachte, wir sind befreundet?! Was soll das, Hena? Hast du Angst, dass ich dein Haus ausraube?" "Ich..". Tom unterbrach sie. "Sei lieber still, bevor du mich anlügst. Überleg dir, ob du meine Freundschaft willst oder nicht. Aber verarsch mich nicht. Denn dann kann ich sehr ungemütlich werden." "Du hast doch selbst Geheimnisse!", fauchte Hena. Tom trat einen Schritt auf Hena zu und flüsterte leise aber bedrohlich:"Das was ich dir über meine Geschäfte nicht erzähle, tu ich einzig, um dich zu schützen."

Das war natürlich nicht die ganze Wahrheit, aber es stimmte durchaus.          

Wie beabsichtigt, bekam Hena ein schlechtes Gewissen. Sie mochte Tom. Sie mochte Tom sehr. Aber wie würde er auf ihr Geheimnis reagieren? Sie musste es wohl riskieren, obwohl sie sich sehr dafür schämte.

"Ich habe kein zu Hause", flüsterte sie. "Wie, du hast kein zu Hause?" Tom verstand nichts.

"Ich lebe auf der Straße." Hena wich Toms Blick aus. Tom guckte etwas irritiert. "Und das ist dein Geheimnis?" Hena nickte. 

"Deswegen hast du...". Hena nickte erneut. "Oh man, Hena!", rief Tom aus. "Das hättest du mir doch sagen können! Dafür brauchst du dich doch nicht zu schämen! So was geht in der heutigen Zeit schneller, als man gucken kann."

Tom nahm Hena fest in die Arme. Hena konnte es gar nicht glauben. Sie hatte so ein Konstrukt um sich gebaut, damit es niemanden auffällt.

Und Tom verurteilte sie deswegen nicht.

"Wo hast du deinen Kram untergestellt? Lass mich raten, im Fitnessstudio?"

Sie lächelte entwaffnend. Tom hatte recht. "Deswegen habe ich dich also so oft dort angetroffen. Und ich dachte, du bist da, weil du so sportbegeistert bist." "Hey, das bin ich auch!" Sie boxte ihm liebevoll in die Seite.

"Da fahren wir jetzt hin und holen deine Sachen. Du kannst bei mir wohnen. Einer muss halt erstmal auf dem Sofa pennen, aber das macht ja nichts. "Nein, das kann ich nicht annehmen!", sträubte sich Hena.

"Und ob du das kannst!"

Auch wenn sich Hena noch ein bisschen sträubte, so war sie doch heilfroh.

Sie hat schon lange nicht mehr so tief geschlafen, ohne Angst zu haben, jemand würde sie überfallen.

Tom wollte Hena mit einem schönen Frühstück überraschen. Das ist leider komplett misslungen.

Das Hena weiter hin jeden Tag ins Fitnesscenter musste, um duschen zu können, störte sie nicht.

Tom traf sich mit einem Kollegen. "Hey Peter, du hast doch Connection zur Filmbranche. Ich wollte dich fragen, ob du für eine Freundin von mir einen Job organisieren könntest?" "Ich werd mal rumtelefonieren", antwortete Peter. "Aber ich denk, das müsste sich machen lassen. Mir schuldet da jemand noch einen Gefallen." "Super!", rief Tom aus und haute Peter auf die Schulter. "Hast du Lust, noch eine Runde boxen zu gehen? Ich will schließlich noch meine Revanche haben!" Peter boxte Tom leicht auf die Brust. "Klar, kannste haben. Was mir heute noch fehlt, um gut zu schlafen, ist ein Gewinn gegen dich." Er grinste. Sie kappelten sich ein bisschen und zogen dann ab ins Fitnesscenter.

"Hena, ich habe eine große Überraschung für dich! Morgen früh um 7h hast du ein Date als Kulissen-Helferin am Drehset oben am Adlerhorst-Teich. Außerdem habe ich eine Karte für dich, mit der du zu dem großen Jazzkünstler Stevie Wondering kannst. Du darfst schon vor dem normalen Einlaß rein und darfst ihm bei der Probe zuhören!" Hena schaute Tom groß an und fiel ihm dann in den Arm. "Wie hast du das denn hinbekommen?!"

Hena genoß es, dem großen Meister über die Schultern gucken zu dürfen.

Er spendierte Hena sogar einen Drink und sie durftem ein Miniinterview für ihren Blog führen.

Hena konnte es kaum glauben, wie sich ihr Leben verändert hat!

Als Hena heim kam, war Tom gerade aufgestanden.

Er versuchte seinen kleinen Garten in Schuß zu halten.

In der Bücherei übte Hena das Scheiben. Ihre Chefin hatte sie aufgefordert, doch ein kurzes Drehbuch zu verfassen. Sie wollte wissen, was Hena kann.

Hena hat sich mit River McIrish, einem Filmstar von ihrer Arbeit, in der Bibliothek verabredet.

Hena hat sie gefragt, ob River ihr ein kleines Interview für ihren Blog geben würde.

Als River ging, lächelte Hena in sich rein.

Der Journalist Dave Ramsey von der Zeitschrift "Star und Sternchen" bedankte sich bei Hena. 

Hena hatte River nur nach einem Treffen gefragt hat, weil sie mit Dave Ramsey einen kleinen Deal hatte. Er kann in Ruhe eine paar Fotos von River knipsen und Hena bekommt dafür zwei Eintrittkarte für die große alljährliche Poolparty im Kandinsky.

Den Tipp und die Telefonnummer von Dave gab ihr ein Kumpel von Tom.

Hena schaute sich die Eintrittskarten an und lächelte. Manchmal muss man sich eben die Hände schmutzig machen und geschadet hat das River ja nun nicht wirklich.

Was für eine Aussicht! Hena genoß es in vollen Zügen.

Im hinteren Teil war ein extra Bereich abgetrennt, in dem man nackt in den Whirlpool hüpfen durfte.

Doch plötzlich stand die Journalistin Anne Song vor Hena. Hena war entsetzt. Hoffentlich hatte Anne Song keine Fotos gemacht.

Hena meldete sie sofort bei den Veranstaltern.

Hena wusste gar nicht, was sie tun sollte und war froh, als Tom sie anrief, dass er angekommen war. Während der Aufzug nach unten fuhr, erzählte Hena Tom noch ganz aufgeregt, was eben passiert war. Als sie unten ankam, stand da nicht nur Tom, sondern auch Anne Song.

"Ach, doch noch ein Kleidchen gefunden", gab Anne spitz von sich.

Tom stellte sich schützend von Hena. Als er zu Sprechen begann, klang seine Stimme leise, aber sehr gefährlich.

"Gute Frau, wenn Sie in ihrem kleinen billigen Blättchen auch nur ein Wort dazu von meiner Freundin schreiben, dann schwör ich Ihnen", bei diesen Worten ging er dich auf sie zu "dass Sie Ihres Lebens nicht mehr froh werden."

Anne kniff ihre Augen zusammen und fauchte: "Wollen Sie mir drohen?"

Tom grinste böse. "Ich habe gehört, Frau Song, dass Ihr Mann ein keines Geheimnis hat." Anne wurde blaß. "Woher..."

"Und Ihr Sohn...". "Lassen Sie meinen Sohn aus dem Spiel!", schrie Anne entsetzt auf.

Tom lächelte. "Na, dann sind wir uns doch einig, oder?" Anne nickte. "Darf ich nun noch bitte Ihren Foto sehen. Wir wollen ja nicht, dass da irgendwelche Fotos drauf vergessen werden, die niemanden etwas angehen."

Anne widersetze sich nicht. Sie gab Tom den Foto und er löschte alle Bilder von Hena.

Hena war froh darüber, dass Tom das für sie geregelt hat. Das wäre wirklich schlimm gewesen, wenn Nacktfotos von ihr in der Bunten aufgetaucht wären. Aber doch wusste sie nicht recht, was sie von Toms Methoden, etwas zu erreichen, halten sollte.

Während Tom schon längst schlief, lag Hena hell wach im Bett und dachte über Tom und seine "Geschäfte" nach.

Am frühen Morgen kümmerte sich Tom um seinen kleinen Garten. Oft übernahm auch Hena das Gießen und Unkraut rupfen. Sie hatte wirklich einen grünen Daumen.

Nach einer Dusche machte er sich auf, weiters für seine Mission in Erfahrung zu bringen. Er nahm dabei das Wissenschaftliche Institut in Augenschein.

Fand aber leider nicht das, was er suchte.

In der folgenden Nacht wachte Henna von von außergewöhnlichen Luftschwingungen auf. Während sie aufstand, freut sich Tom, dass er die Nacht doch im Bett und nicht auf dem Sofa verbringen konnte.

(Es war wirklich komisch, da Hena um 1h aufstand, der Schlafbalken noch nicht voll. Der Alien kam allerdings erst eine kurze Weile später).

Welch eine Ehre! Der Alien hatte sich ausgrechnet Hena ausgesucht!

Er stellte ihr zwar ein paar komische Fragen zu Tom, aber Hena war viel zu begeistert, um sich darüber zu wundern.

Sie macht noch ein paar Fotos von ihm und verschickte sie an Freunde.

 Als Tom am nächsten Morgen aufsteht, war Hena schon im Fitnesscenter, zum Duschen.

Tom checkt als erstesmal seine Nachrichten und sieht das Foto von dem Alien in seinem Garten. Er schüttelt sich kurz und guckt noch mal.

Das konnte jetzt nicht wahr sein!

Tom war fix und fertig. Da ist ein Alien in seinem Garten und er liegt im Bett und pennt.

"Verdammt nochmal", schreit er laut. "So ein verfickter Scheiß!"

Er rief sofort Till an, um ihm das mitzuteilen. Das würde er sich so schnell nicht verzeihen.

Und ich fragte mich, was das für eine Nachricht sein soll, zu mal es doch gar nicht dunkel war.

Ich muss jetzt mal leider in den Dokumodus wechseln.  Dazu war das folgende Schauspiel einfach zu beeindruckend.

Es dauerte eine Weile, bis Panik unter den Sims ausbrach.

Und ich saß nur da und dachte: Cool!! Habe ich noch nie erlebt.

Die Sonne fiel vom Himmel. ;)

GRAWOM!

Was für ein tolles Spektakel, dachte ich.

Oh, erst da sah ich, dass Ms Knautschgesicht ums Leben kam.

Bis dahin habe ich gar nicht darüber nachgedacht, dass Tom etwas hätte passieren können.

Er sieht zwar erschrocken, aber ansonsten ganz fit aus.

Hui, war das toll.

WABOM!

War? Es ist toll!

Hooo, da hatte ich dann doch etwas Angst um Tom.

Aber wenn er stirbt, muss ich halt ohne speichern raus gehen, dachte ich und genoß jede Minute des seltenen Schauspiels.

Vor Schreck sind Tom die Haare plötzlich um 20 cm gewachsen.

Und erneut explodierte es.

Immer wenn ich denke, es beruhigt sich wieder, explodiert es an einer anderen Stelle.

Trotzdem schau ich immer noch fasziniert zu. xD

"HALLO. ICH HABE JEMANDEN ABZUHOLEN."

Man weiß nicht, ob man trauern soll oder sich freuen, dass man überlebt hat.

"FRAU KNAUTSCHGESICHT, ES WIRD ZEIT!"

"Oh bitte, Tod, bitte lass mich am Leben. Ich habe noch so viel vor. Ich bin noch so jung!"

"HUST!"

"Ok, so jung nicht mehr, aber ich bin doch noch nicht wirklich alt. Es gibt noch so viele Dinge, die ich tun wollte."

"WARUM MACHEN DIE MENSCHEN IMMER PLÄNE UND SETZEN SIE DANN NIE UM? WARUM IGNORIERT IHR NUR IMMER, DASS DIE ZEIT BEGRENZT IST?"

"Bitte, ich flehe dich an!"

"TUT MIR LEID. DEINE ZEIT IST ABGELAUFEN."

TOD holte eine Sanduhr unter seinem Umhang hervor und hielt sie so, dass Frau Knautschgesicht sie sehen konnte. Dann schwang er die Sense und trennte den Geist vom Körper.

Tom nutze die allgemeine Aufregung und holte seinen Transporter heraus und beamte den Meteorid dahin, wo er sicher war.

Während Tom so tat, als würde er beim Aufräumen helfen, beamte er auch alle anderen Steine von hier fort.

"Tom!? TOM?!"

Er hörte Henas Stimme und winkte ihr.

"Oh Gott, Tom, du lebst!!"

"Ich hatte so eine Angst um dich. Als ich davon hörte, habe ich sofort alles stehen und liegen lassen und bin her gekommen."

Tom war verlegen.

"Das hat noch nie jemand zu mir gesagt."

Er küsste sie auf die Stirn und nahm sie dann fest in den Arm.

Der kleine Mocca war wieder im Park und hatte furchtbar Hunger. Fiona McIrsih hat ein Pferd, das zwei kleine Fohlen hat. Hena hatte sich schon gut mit Mocca angefreundet. Sie hatte gehört, dass Mocca und sein Bruder zum adoptieren frei stehen und wollte unbedingt mit Tom reden, ob sie den kleinen Mocca nicht adoptieren könnten. Da Tom ja erzählt hatte, dass er auch ein großer Pferdefreund ist, machte sich Hena darüber keine Sorgen.

Das war wirklich nicht Toms Tag! Statt einem Plumbbob auf der Wange hat sich wohl jemand einen Scherz mit ihm erlaubt.

Hena war kalt, daher zündete sie das Feuer an. Nachdem sie sich etwas aufgewärmt hatte, ging sie in den Garten, die Pflanzen gießen.

Später erinnerte Hena sich, dass ihr eine Stimme sagte, sie soll den Kamin ausmachen, bevor sie in den Garten geht. Aber .... sie dachte, so ein warmes Feuer, wenn sie wieder rein kam...

Ich sag ja, es ist nicht sein Tag.

Tom löschte das Feuer auf seiner Seite und dann stand er da in der Ecke.

Mach jetzt nur kein Scheiß!

Weder die Feuerwehr noch die Polizei scheinen hier die Schnellsten zu sein.

Bis die Feuerwehr da war, war das Feuer schon gelöscht.

"Danke! Danke, dass du da bist!"

 

 

Und ich, ich sag Danke fürs Lesen!

Ich hoffe, es hat Euch gefallen.

Hier geht es weiter zu den Screens und Outtakes.

17.09.2015